Trotz der schwierigen Corona-Zeit und allem, was dies mit sich bringt, gibt es doch auch eine positive Sache für unsere Kinder im MCC. Die Schulschließungen bedeuten erstmals Freiräume für die Kinder. Freiräume, sich mit etwas zu beschäftigen, wofür sonst nur wenig bis keine Zeit übrigbleibt. Zum Beispiel beschäftigt man sich jetzt mit kleinen Kunstprojekten, die sich die Kinder zusammen mit Social Workerin Mercy ausgedacht und mit viel Engagement umgesetzt haben.
So knüpfen die Kinder ihre eigenen Teppiche, andere malen tolle Bilder, stellen Seife her oder versuchen sich am Nachbau der traditionellen Matatus (kenianisch: Kleinbusse). Um diese Vorhaben weiter zu finanzieren, werden die Werke u.a. an die umliegende Bevölkerung und natürlich an Besucher wie uns verkauft.
Das bereitet die Kinder auf einen sozialen Umgang mit „fremden“ Menschen vor und trainiert zugleich ihre Verhandlungs-Skills sowie den Umgang mit Geld. Dieses wird dann in weitere Projekte investiert. Außerdem wurden eigenes für unseren Besuch Songs geschrieben und dargeboten; was für eine Ehre! Wir waren von den Ideen und der Umsetzung der Projekte stark beeindruckt und das Leuchten in den Augen der Kinder zeigte uns, wie stolz sie darauf sind. Hier möchten wir ein paar Bilder mit euch teilen. Mehr Fotos sind in unserer Galerie zu finden.